Nachrichten zu Kryptowährungen der 2. April 2025

Bitcoin fällt auf 75.000 $

Zu Wochenbeginn verlor Bitcoin deutlich rund 10 % an Wert und fiel unter die 75.000-Dollar-Marke. Der Einbruch der digitalen Vermögenswerte fiel mit der Eröffnung des Futures-Handels für führende US-Aktienindizes am Sonntag zusammen. Am 2. April kündigte US-Präsident Donald Trump die Einführung neuer Zölle für Handelspartner an. Daraufhin führten mehrere Länder entsprechende Maßnahmen ein. Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse reagierte Bitcoin mit einem deutlichen Rückgang. Nach Hinweisen auf eine mögliche Lockerung der Zollpolitik erholte sich Bitcoin bis zum Ende der Woche und testete die 85.000-Dollar-Marke.

Tether könnte neuen Stablecoin einführen

Angesichts der hitzigen Debatte darüber, welche Auswirkungen die US-Regulierung von Stablecoins auf ausländische Emittenten haben könnte, könnte man erwarten, dass der größte – und umstrittenste – Marktteilnehmer betroffen sein wird. Laut Tether-CEO Paolo Ardoino ist das Unternehmen jedoch nicht in Gefahr.

Ardoino erklärte gegenüber Decrypt, dass selbst ein US-Verbot von USDT für Tether kein großes Problem darstellen würde. Alternativ erwägt das Unternehmen bereits die Einführung eines neuen Stablecoins, der in den USA registriert wäre und den kommenden regulatorischen Anforderungen entsprechen würde.

Cardano-Gründer: BTC wird 250.000 $ erreichen

Bis Ende dieses oder nächsten Jahres könnte BTC durchaus 250.000 US-Dollar erreichen – eine solch ehrgeizige Prognose teilte Charles Hoskinson, Gründer von Cardano und Mitgründer von IOHK. Ihm zufolge könnten anstehende Gesetzesinitiativen in den USA großen Unternehmen der Kryptobranche neue Türen öffnen. Sobald die durch die Zollpolitik verursachten Marktunruhen nachlassen, werden sich die Voraussetzungen für einen neuen Bullenmarktzyklus bilden.

Hoskinson betonte zudem, dass die Beseitigung der regulatorischen Unsicherheit im Zusammenhang mit Stablecoins die größten Technologieunternehmen – die sogenannten „Glorreichen Sieben“ – dazu bewegen könnte, Dollar-Token zu verwenden. Darüber hinaus verwies er auf die zunehmende globale Krypto-Akzeptanz: Laut Crypto.com stieg die Nutzerzahl im Jahr 2024 um 13 % auf 659 Millionen.

Ripple und SEC vereinbaren vorübergehende Aussetzung im XRP-Fall

Ripple und die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) haben gemeinsam beim Gericht einen Antrag auf eine 60-tägige Aussetzung des Berufungsverfahrens gestellt. Der Antrag ist notwendig, um die Verhandlungen zur Beilegung des langjährigen Streits um den Verkauf von XRP-Token abzuschließen.

Wie aus dem Dokument hervorgeht, haben die Parteien eine vorläufige Vereinbarung getroffen, die noch der endgültigen Genehmigung der SEC bedarf. Anschließend beabsichtigen Ripple und die Aufsichtsbehörde, das Bezirksgericht um eine vorläufige Entscheidung zu bitten.

Die Zahl der aktiven Web3-Entwickler ist innerhalb eines Jahres um 40 % gesunken

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der aktiven Entwickler im Web3-Bereich laut Daten der Analyseplattform Artemis Terminal um fast 40 % gesunken. Diese Zahl gilt als einer der wichtigsten Indikatoren für die Gesundheit des Ökosystems: Sie spiegelt das Tempo technologischer Innovationen und den Grad der Unterstützung bestehender Protokolle wider und wirkt sich somit direkt auf die langfristige Nachhaltigkeit der Branche aus.

Optimism-Entwickler Binji Pande führt das sinkende Interesse auf den Mangel an echtem Wert im Blockchain-Bereich zurück. Sein Kollege Ben Ward ergänzt, dass Investoren lange Zeit auf Projekte ohne praktischen Nutzen gesetzt hätten. Pande stellt zudem fest, dass sich Web3 deutlich verändert hat – und zwar nicht zum Besseren. Seiner Meinung nach ist es an der Zeit, dass Kryptowährungen wieder zukunftsfähig werden.

Fehler bei 59.204 $: Nutzer zahlte 0,75 BTC für Netzwerkgebühr

Ein unbekannter Nutzer zahlte versehentlich Gebühren in Höhe von rund 0,75 BTC (ca. 59.204 US-Dollar), als er versuchte, eine unbestätigte Transaktion im Bitcoin-Netzwerk zu beschleunigen. Er sendete die Überweisung zunächst mit einer Standardgebühr, versuchte dann aber zweimal, diese über den Replace-By-Fee (RBF)-Mechanismus zu ersetzen und erhöhte so die Gebühr, um die Bestätigung zu beschleunigen.

Im letzten Schritt unterlief dem Nutzer ein schwerwiegender Fehler: Er fügte der Transaktion einen zusätzlichen UTXO im Wert von knapp 0,75 BTC hinzu, um die Gebühr zu decken, vergaß jedoch, den Restbetrag anzupassen. Infolgedessen ging fast der gesamte Betrag an die Miner. Zum Vergleich: Laut Blockchair betrug die durchschnittliche Gebühr im Bitcoin-Netzwerk zu diesem Zeitpunkt nur 1,87 US-Dollar.

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